Potsdam ganz nah – Brandenburgs Landeshauptstadt 30 Jahre nach der Wende

Preußenschlösser und Plattenbauten, Wissenschaft und Welterbe, Kanalsprint und Kiezkultur: Potsdam ist vielfältig, und es hat sich in den 30 Jahren seit der Wende stark verändert. Wie macht sich der Wandel jeweils im Leben der Bewohner der acht Bezirke bemerkbar? Das beantwortet die MAZ im Datenjournalismus-Projekt „Potsdam ganz nah“.

Mehr über das Datenjournalismus-Projekt „Potsdam ganz nah“ 

Entwicklung der Bevölkerung von Potsdam

Kapitel 6: Die Dörfer im Norden

Ein Drittel der Landeshauptstadt liegt nördlich des Sacrow-Paretzer Kanals. Zum Stadtgebiet kam diese Fläche 2003 mit der Eingemeindung von sechs Dörfern in stiller Landschaft. Die Stimmung ist nicht gut. Die Bewohner erleben eine teils rasante Verstädterung.

Erste Kräne über Krampnitz. Die Baustelle für die neue Satellitenstadt im Potsdamer Norden polarisiert.

Unfrieden im Potsdamer Norden: Das sagen die Ortsvorsteher

Die Stimmung in dem 2003 in die Landeshauptstadt eingemeindeten Potsdamer Norden ist gereizt. Die MAZ hat die sechs Ortsvorsteher gefragt, was aus ihrer Sicht gut gelaufen ist und was nicht, wo es aktuell die größten Konflikte gibt.

Stadt, Rand, Dorf

Ausblick auf den Weißen See

Quiz: Wie gut kennen Sie Potsdams Norden?

Wie gut kennen Sie sich mit Potsdams Norden – Uetz-Paaren, Fahrland, Neu Fahrland, Groß Glienicke, Marquardt und Satzkorn – und dessen Geschichte aus? Testen Sie Ihr Wissen in unserem Quiz.

Bevölkerungsgruppen, PKW-Anteil und Wohnfläche


Zu- und Wegzüge in den Stadtteilen seit 1994


Neu im Norden

Woher sind die neuen Potsdamer gekommen?



Wohin sind die alten Potsdamer gezogen?



Von Gütern und Villen

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Anteil der Kinder und Jugendlichen

Anteil der Ausländer in Potsdam

Bauern, Buletten und Bier aus der Heimat

Schloss Marquardt war auch für Peter Lustig (“Löwenzahn“) schon einmal Drehort

Mit dem Handy auf Zeitreise zu Peter Lustig auf Schloss Marquardt

„Augmented Reality“ nennt man die Technologie, sich eine andere Welt dorthin zu holen, wo man gerade steht. In unserem Projekt „Potsdam ganz nah“ können Sie es mit bekannten Orten aus der Stadt ausprobieren und mehr über ihre Geschichte erfahren.

Zwischen Lust und Frust

Mehr anzeigen

Die Abtrünnigen

Kapitel 5: Stern, Drewitz, Kirchsteigfeld

Beton, wohin das Auge blickt. Die sich am Rande der Stadt auftürmenden Platten- und Neubaugebiete machen im ersten Moment einen abweisenden Eindruck. Für viele Potsdamerinnen und Potsdamer sind die seit den 1970ern ausgebauten Stadtteile, in denen heute nahezu 29 000 Menschen zu Hause sind, Terra Incognita – ein unbekanntes, persönlich nicht erforschtes Gebiet. Doch der spröde Schein trügt.

Zuhause in der Platte

24 Stunden im Kiez

Mit dem Handy auf Zeitreise in die Konrad-Wolf-Allee

„Augmented Reality“ nennt man die Technologie, sich mit dem Handy in eine andere Welt zu beamen. Dieses Mal geht es in die Konrad-Wolf-Allee nach Potsdam-Drewitz. Hören und erleben Sie diesen Ort in Kürze – und entdecken Sie weitere Orte in Potsdam per Zeitreise.

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Unvollendet - das Kirchsteigfeld

Potsdam ist beliebt. Was macht das Leben in Potsdam so lebenswert?

Umfrage: Wie lebt es sich in Potsdam?

Potsdam wächst und wächst, immer neue Wohngebiete entstehen und die Mieten steigen. Was macht das Leben in Potsdam so lebenswert? Die MAZ fragt Sie, liebe Leserinnen und Leser: Leben Sie gern in Potsdam?

Runde Sofas und Regale – Zuhause im Turm vom Kirchsteigfeld

Mitte der 1990er Jahre zog MAZ-Redakteur Rainer Schüler mit seiner Familie in eine Turmwohnung Am Hirtengraben. Das Potsdamer Kirchsteigfeld war damals noch längst nicht fertig. Trotzdem verliebte er sich – in runde Zimmer und einen kunterbunten Kiez.

Aufwachsen am Stern

Bockwurst und Granaten: Ein Stern-Spaziergang mit Enie van de Meiklokjes und Bürger Lars Dietrich

Enie van de Meiklokjes und Bürger Lars Dietrich sind die prominentesten Kinder des Neubaugebiets Stern. Bei einem Spaziergang erinnern sich die beiden an ihre Kindheit zwischen Fahnenappell und Fassbrause, zwischen Orion, knackenden Telefonleitungen und Jugendclub.

Zwischen Dart und Dildo: die Szene im Kiez

Das Stern-Center – der gebändigte Riese

Mit dem Stern-Center liegt Potsdams größte Shopping-Mall inmitten der Wohngebiete Stern, Drewitz und Kirchsteigfeld. Die Ansiedlung des Einzelhandelsgiganten war von Ängsten begleitet und hat eine konfliktreiche Vorgeschichte. Heute profitiert die ganze Stadt davon.

Im alten Kern

Kapitel 4: Innenstadt

Wohnen, Einkaufen, Ausgehen – und ganz viel Geschichte: Potsdams Innenstadt hat alles zu bieten. Und nicht nur das: Hier liegt auch der Ursprung der Stadt. Die für Potsdam namensprägende Heveller-Burg Potztupimi soll sich nahe der heutigen Seniorenresidenz „Heilig-Geist-Park“ auf Höhe der Burgstraße befunden haben.

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Die Verwandlung

Kurz vor dem Mauerfall erbte Christian Buttenberg das Haus seiner Urgroßeltern in der Friedrich-Ebert-Straße 118.

Christian Buttenberg über den Wandel seit der Wende

Christian Buttenberg gehört das Haus Friedrich-Ebert-Straße 118 mit der „Unscheinbar“ im Parterre in vierter Generation. Über ein halbes Jahrhundert hat er direkt vor der eigenen Haustür das Kommen und Verschwinden der sozialistischen Potsdamer Innenstadt erlebt.

Die Rentnerquote in der historischen Innenstadt sank zwischen 2005 und 2019 leicht von 22,1 auf 20,7 Prozent. Im südlichen Innenstadtbereich stieg die Zahl der Rentner leicht an von 23,4 auf 24,1 Prozent. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen ist in diesem Zeitraum zumindest in der historischen Innenstadt von 12,2 auf rund 15 Prozent gestiegen. Im Süden sank die Kinderquote dagegen leicht von 13,1 auf 12,8 Prozent.

Die Verwandlung der Potsdamer Innenstadt in Zahlen

Das historische Zentrum Potsdams wurde fast drei Jahrzehnte lang saniert. Die südliche Innenstadt wird bis heute zunehmend verdichtet. Was verrät die Statistik über diese Verwandlung? Eine Analyse.

Woher sind die neuen Potsdamer gekommen?



Wohin sind die alten Potsdamer gezogen?



Umkämpfte Orte

Oliver Bertko am Ort des ehemaligen Haus des Reisens in der Friedrich-Ebert Straße.

Abschied vom Haus des Reisens

Das Haus des Reisens war jahrzehntelang eine Landmarke in Potsdam, Oliver Bertko einer der letzten Mieter. Als das Hochhaus an der Ecke Friedrich-Ebert-/Yorckstraße 2009 abgerissen wurde, erfuhr er aus der Zeitung davon.

Großeinsatz der Polizei gegen Hausbesetzer in der Gutenbergstraße 1993.

Report eines Potsdamer Hausbesetzers

Potsdam galt in den 1990er Jahren als Hauptstadt der Hausbesetzer in Deutschland. Nirgendwo sonst waren pro Einwohner mehr Häuser von Punks, Künstlern und Jugendlichen übernommen worden. Karl L. hatte zunächst vergeblich legal eine Wohnung gesucht. Dann griff er zur Bohrmaschine.

Frauke Röth hier vorm Rechenzentrum.

Eine Potsdamerin – und ihr Kampf für den Erhalt der DDR-Bauten

Die Fachhochschule ist weg, der Staudenhof wird auch fallen. Für Frauke Röth hat das Engagement zum Erhalt öffentlicher Bauten aus der DDR in Potsdam mit dem Abriss des „Haus des Reisens“ begonnen. Nach Frust und Enttäuschung kämpft sie nun optimistisch um das Kreativhaus Rechenzentrum.

Verschwundene Orte

Potsdam ist beliebt. Was macht das Leben in Potsdam so lebenswert?

Umfrage: Wie lebt es sich in Potsdam?

Potsdam wächst und wächst, immer neue Wohngebiete entstehen und die Mieten steigen. Was macht das Leben in Potsdam so lebenswert? Die MAZ fragt Sie, liebe Leserinnen und Leser: Leben Sie gern in Potsdam?

Frauke Röth mit einem kleinen Betonmodell des "Haus des Reisens" in Potsdam.

Zeitreise zum „Haus des Reisens“: So geht’s

„Augmented Reality“ nennt man die Technologie, sich eine andere Welt dorthin zu holen, wo man gerade steht. In unserem Projekt „Potsdam ganz nah“ können Sie es mit bekannten Orten aus der Stadt ausprobieren und mehr über ihre Geschichte erfahren.

Letzte Nischen

Die Kleingartenanlage „Am Hinzenberg“ liegt hinter dem Lustgarten und gegenüber der Speicherstadt.

Ein paar Quadratmeter Welt: Streifzug durch die Gartensparte am Hinzenberg

Hinterm Lustgartenwall geht’s weiter: Die Kleingartenanlage am Hinzenberg ist nicht nur die einzige in der Innenstadt, sie ist auch die älteste Potsdams – und eine der begehrtesten. Zu schön ist es auf der Landspitze, die in die Havel ragt: „Insel-Feeling“, sagt der Chef der Kolonisten. Doch es liegt ein Schatten...

Früher gab es nur 100 Kilo Pommes pro Woche – montags waren die bereits ausverkauft.

Potsdams Broiler-Baron: Peter Heinrich grillt seit 1965

400 Grillhähnchen in der Woche, seit mehr als 50 Jahren: Peter Heinrich ist ein Ausnahmefall in Potsdams Gastronomie. Mit 74 Jahren denkt er zwar manchmal ans Aufhören. Aber ein passender Nachfolger fürs Lebenswerk hat sich noch nicht gefunden.

Die Brandenburger Straße im Herzen der Stadt Potsdam.

Woher die Menschen kamen und wohin sie gingen

Woher kommen die Zugezogenen in der Potsdamer Innenstadt? Wie hat sich die Einwohnerzahl entwickelt? Und in welchen Teil des Landes sind die meisten Potsdamer von hier aus abgewandert? Eine Daten-Ausweitung für Potsdams Zentrum seit 1994.

Potsdams Broadway

Neue Kieze

Vera Poppe wohnt mit ihrer Familie im Nikolai-Quartier in der Innenstadt von Potsdam.

Zuhause im Potsdamer Nikolai-Quartier: Der Kiez im Kiez

Schon in den frühen Neunziger Jahren plante die Stadt Potsdam, den Innenhof im Barock-Karree hinter dem Nikolaisaal mit Wohnungen zu bebauen. Doch erst 2016 war das Quartier fertig. Vera Poppe (39) erzählt, wie es sich im jüngsten Kiez der Innenstadt lebt.

Über der Stadt

Mercure, Heilig-Geist-Park und immer wieder Wohnhäuser: In der Potsdamer Innenstadt gibt es 26 Hochhäuser.

Wie hoch sind die Hochhäuser in Potsdams Zentrum?

Ab 22 Metern Höhe – es zählt der Fußboden der obersten Etage – gelten Gebäude in Brandenburg als Hochhäuser. In der Potsdamer Innenstadt gibt es 26 Exemplare – und fast alle sind Wohntürme. Ein Überblick.

So haben sich die Mieten in den letzten fünf Jahren entwickelt



So haben die Potsdamer bei den letzten Bundestagswahlen abgestimmt


Kapitel 3: Der Nordwesten – Bornim, Nedlitz, Bornstedt, Sacrow, Eiche, Grube, Golm

In diesen Stadtteilen gibt es viele Gegensätze: Historische Dörfer treffen auf moderne Wissenschaft, kleine Landwirtschaftsbetriebe auf eines der größten Wohngebiete Potsdams.

So hat sich Potsdams Nordwesten entwickelt

Grube und Sacrow stehen für Beschaulichkeit, in Golm regiert die Wissenschaft und Bornstedt hat sich vom Straßendorf zum zweitgrößten Neubaugebiet der Stadt gemausert. Potsdams Nordwesten hat viele Geschichten zu bieten – ein Überblick.

Das sagen die Bewohner über den Nordwesten Potsdams

Die Noten, die die Potsdamer in den nordwestlichen Stadtteilen ihrer Heimat ausstellen, können sich sehen lassen. Viel Lob ist zu hören. Doch ganz ohne Kritik kommen Bornstedt, Golm, Sacrow und Co. allerdings auch nicht davon. Die MAZ hat sich umgehört.

Boomende Dörfer

Zwischen Wurst und Kunst: Ein Besuch in Eiche und Golm

Die beiden Potsdamer Ortsteile Eiche und Golm muten dörflich an und sie sind es größtenteils auch: Doch bei einem Besuch vor Ort kann man alte Gebäude, moderne Kunst sowie viel Natur entdecken – und dabei noch gut Mittag essen. Wir haben uns umgeschaut.

Interview mit Heinz Vietze: „Wir bauen am neuen Potsdam mit“

Über Jahrzehnte zählte Heinz Vietze (73) zu den einflussreichsten Politikern Brandenburgs – erst in der DDR, dann in der Bundesrepublik. Nun ist er ehrenamtlich im Ortsbeirat von Golm. Im Interview erzählt er vom Wachsen des Ortsteils und von Begegnungen in der Nachbarschaft.

Spaziergang in Bildern: So sieht es in Eiche und Golm aus

Die Potsdamer Ortsteile Eiche und Golm haben sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant entwickelt. Wo früher Wald und Wiese waren, erstrecken sich jetzt moderne Wohnviertel. Wir laden Sie zu einem kleinen Streifzug durch Geschichte und Gegenwart in den beiden Stadtteilen ein. 

Vom Sperrgebiet zur Stadt

Zeitreise ins Bornstedter Feld: So geht’s

„Augmented Reality“ nennt man die Technologie, sich eine andere Welt dorthin zu holen, wo man gerade steht. In unserem Projekt „Potsdam ganz nah“ können Sie es an prägnanten Orten aus der Stadt ausprobieren und mehr über deren Geschichte erfahren.

Dorf bleibt Dorf

Grube – der perfekte Ort für Gänse, Schweine, Bauern und Plan B

Es ist das kleine Dorf am Rande der Stadt, gerade mal 436 Menschen leben in Grube. Doch wer wissen will, wie alternative Landwirtschaft mit Visionen geht, der ist hier genau richtig. Denn in Grube schreiben ein studierter Geograf und ein Holländer samt Team Stadtbauern-Geschichte. 

Potsdams gallisches Dorf: So lebt es sich im kleinsten Stadtteil Sacrow

Natur, Kultur, mondäner Chic: Sacrow ist eine Perle zwischen den Hauptstädten. Mit wehrhaften Einwohnern, denn das Idyll ist bedroht: Ein alles dominierender Sendemast, eine anschwellende Verkehrslawine, ein sterbender See und ein Graben, der zur Kloake verkommt, sorgen für Ärger.

Dorf in der Stadt

Wie lebt es sich in Potsdams Nordwesten?

Platte oder Altbau? Kneipe oder Schlosspark? Potsdam ist vielseitig. Was macht das Leben in Potsdam so lebenswert? Wie sehen Sie das? Wir möchten mehr über das Leben in den einzelnen Stadtteilen wissen.

Anteil der Kinder und Jugendlichen

Anteil der Ausländer in Potsdam

Vom Dorf zum Science-Park

Golm: Zwischen historischem Dorf und moderner Forschung

In Golm studieren und arbeiten 12.500 Menschen – bei gerade 3.500 Einwohnern. Der Wissenschaftspark wächst und der alte Dorfkern rückt an den Rand. Der Molekularbiologe Rainer Höfgen ist ein Mittler zwischen diesen Welten.

Wie es zwei Forscherinnen aus dem Ausland in Golm geht

Von Breslau und Teheran an den Stadtrand von Potsdam: Im Gegensatz zu vielen anderen internationalen Wissenschaftlern pendeln Urszula Luzarowska und Fayezeh Aarabi nicht zur Arbeit in Golm, sondern sie leben auch hier.

Der Preis des Wandels

Der Nordwesten in historischen Bildern

Landwirtschaft und Landschaftsidyll treffen im  Nordwesten der Landeshauptstadt auf die größte Potsdamer Wohnungsbaustelle der Nachwendezeit. Hier sind einige Impressionen aus dem MAZ-Bildarchiv.

Kapitel 2: Der Südwesten – Waldstadt, Schlaatz, Templiner und Teltower Vorstadt

Während die Insel Hermannswerder zu den begehrtesten Wohnlagen Potsdams gehört, gibt es gegen Schlaatz und Waldstadt viele Vorurteile. Dabei sind sie so grün wie wohl keine andere Plattenbausiedlung in Deutschland.

So entstanden die Wohngebiete in Potsdams Südwesten

Eines von ihnen gilt als „schönste Plattenbausiedlung Deutschlands“: Die südlichen Viertel der Landeshauptstadt zwischen Havel, Nuthe, Ravensbergen und der Wetzlarer Bahn wurden mitten in den Wald hineingebaut. Ihre Bewohner wissen das zu schätzen.

Das sagen die Bewohner über den grünen Süden Potsdams

Viele Leute können sich ein Leben in der Platte nicht vorstellen – andere sprechen von einem „Dorf mitten in der Stadt“. Wir haben die Potsdamer in den südlichen Stadtteilen gefragt, was ihnen an ihrer Heimat zwischen Plattenbauten gefällt und was sie stört.

Umfrage: Wie lebt es sich im Potsdamer Südwesten?

Platte oder Altbau? Kneipe oder Schlosspark? Potsdam ist vielseitig – und so sind es auch die Stadtteile. Was macht das Leben, dort wo Sie wohnen, lebenswert? Machen Sie bei unserer Umfrage mit verraten Sie uns, warum Sie Ihren Stadtteil lieben.

Waldstadt I – Ein Stadtteil im Wandel

Stadtteil der Alten? Von wegen! Wie die Waldstadt sich neu erfindet

In keinem anderen Stadtteil wohnen mehr Rentner als in der Waldstadt I. Das zeigt die Statistik. Was die Zahlen nicht verraten: Immer mehr junge Menschen entdecken den Stadtteil östlich der Heinrich-Mann-Allee für sich. Und sie teilen so manchen Traum mit alteingesessenen Bewohnern.

„Die Waldstadt ist uns sehr wichtig“

Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ hat in den Waldstädten I und II mittlerweile mehr Wohnungen als Am Stern. Der geschäftsführende Vorstand Bodo Jablonowski erklärt, welchen Stellenwert die DDR-Großsiedlungen haben – und welche Reserven es gibt.

Quiz: Wie gut kennen Sie den Potsdamer Südwesten?

Wie viele Rentner leben eigentlich im Schlaatz, von welchen Stadtteilbewohnern werden am häufigsten die Linken gewählt – und welcher Stadtteil hat in den vergangenen Jahren die meisten Einwohner verloren? Machen Sie mit und testen Sie Ihr Kiezwissen in unserem Gewinnspiel.

Waldstadt II - „Deutschlands schönste Plattenbausiedlung“

Nach 41 Jahren in der Waldstadt II: Umzug ausgeschlossen

Renate Goldammer war mit Familie unter den ersten Bewohnern der Waldstadt II. Im Mai 1979 bekamen sie die Schlüssel für ihre Wohnung im damaligen Anton-Fischer-Ring. Heute ist dieses Haus einer der letzten noch unsanierten Wohnblöcke im Kiez.

So sah es früher in der Waldstadt aus

Als vor über 40 Jahren die ersten Mieter in die neu gebaute Waldstadt II zogen, waren die Platten der reine Luxus. Für die MAZ-Serie „Potsdam ganz nah“ zeigen wir noch einmal die Aufnahmen von der Entstehung des Wohngebietes.

Beginn und Zukunft des genossenschaftlichen Wohnungsbaus

Genossenschaftliches Wohnen in Potsdam – so funktioniert es

Fast 20 Prozent der Potsdamer Wohnungen sind im Eigentum von Genossenschaften. Die älteste Gemeinschaft ist der „Bauverein Daheim“ in der Teltower Vorstadt. Doch wie kommt man eigentlich an eine Genossenschaftswohnung? Und was sind die Vorteile? Ein Überblick.

Ein Traumhaus – für viele Familien zugleich

Die moderne Baugemeinschaft „23 Riesen“ hat in der Heinrich-Mann-Allee ein Mehrgenerationenhaus geschaffen, das Vorbild sein könnte. Denn die Bewohner aller Altersgruppen leben nicht nur in einem Haus, sondern auch miteinander. Hier kennt tatsächlich jeder jeden.

Die schrumpfende Insel der Eisenbahner

Die Kolonie Daheim sollte schon bei der Gründung als erste Baugenossenschaft der Region vor über 125 Jahren mehr als ein Zuhause sein. Einst lag sie am Stadtrand, mittlerweile drängt die Stadt immer näher an die kleine Siedlung in der Teltower Vorstadt heran.

Der Schlaatz: Besser als sein Ruf

Familie Tarnowski: „Die Community ist bereichernd“

Für sie ist der Schlaatz wie eine kleine, in sich geschlossene Stadt: Kerstin und Michael Tarnowski leben mit ihren Kindern und Haustieren im Weidenhof und können sich keinen besseren Wohnort vorstellen. Das hat vor allem mit den Nachbarn und dem multikulturellen Lebensgefühl am Schlaatz zu tun.

MAZ-Redakteur: So war meine Kindheit am Schlaatz

Von 1983 bis 1999 hat Peter Degener in der Straße Am Milanhorst gelebt – im ersten Bauabschnitt des Schlaatzes. Für die MAZ-Serie „Potsdam ganz nah“ ist er zu seinem alten Wohnhaus zurückgekehrt und hat sich dort noch einmal umgeschaut. Wo früher ringsum nur Sand war, ist längst alles dicht bebaut. Und auch sonst hat sich viel verändert.

„Große Wohnungen und Infrastruktur fehlen im Schlaatz“

Der Schlaatz wird gerne als Problemkiez beschrieben, ein Image, gegen das viele dort seit Jahren kämpfen. Einer von ihnen ist Raico Rummel aus der„Schatztruhe“, einer Einrichtung des AWO-Bezirksverbands Potsdam e.V. Im MAZ-Interview spricht er über Vorurteile, Probleme und Wünsche im Schlaatz.

„Der Schlaatz ist als Stadtteil unterschätzt“

Der Potsdamer SPD-Politiker und Landtagsabgeordnete Daniel Keller ist am Schlaatz aufgewachsen. Für die MAZ-Serie „Potsdam ganz nah“ ist er in sein altes Wohnhaus im Bisamkiez zurückgekehrt und erzählt im Video, was den Ort so l(i)ebenswert macht.

Flüchtlingsfamilien berichten: So lebt es sich im Schlaatz

Der Schlaatz hat von allen Potsdamer Stadtteilen den höchsten Ausländer-Anteil. Wie es sich als syrische, geflohene Familie im Schlaatz lebt, erzählen zwei 30-Jährige. Einer kann sich nicht beschweren und die andere klagt über Probleme im Miteinander. 

Zeitreise in den Stadtteil Schlaatz: So geht’s

„Augmented Reality“ nennt man die Technologie, sich eine andere Welt dorthin zu holen, wo man gerade steht. In unserem Projekt „Potsdam ganz nah“ können Sie es mit bekannten Orten aus der Stadt ausprobieren und mehr über ihre Geschichte erfahren.

Neue Heimat: Ankommen im Potsdamer Südwesten

Gestatten, Reni Walther, neu in der Waldstadt

Weil man sie und ihre Hunde in Berlin mit Steinen bewarf, verließ Reni Walther mit 74 Jahren ihre Heimatstadt Berlin und zog 2018 in das Brunnenviertel nach Potsdam. Mit vier Hunden und einer Katze wagte die einstige Schlagersängerin, Theaterschauspielerin und Chefreporterin in der Waldstadt den Neuanfang. Ein Abenteuer.

So lebt es sich am Uferpark in der Templiner Vorstadt

Seit drei Jahren leben Johanna und Marc Wiegand in der Wohnsiedlung Am Uferpark in der Templiner Vorstadt. Als sie vor einigen Jahren die Grundstücke am Wasser zum ersten Mal sahen, stand quasi sofort fest: Hier wollen wir leben. Für ihre drei Töchter ist die Umgebung ideal, für die Eltern auch – es gibt aber einige wenige Ausnahmen.

Ein Tag auf der Insel

Hermannswerderaner Insel-Geschichten

Eine Oase, ein Dorf, ein besonderer Ort: Das alles ist Hermannswerder für die Menschen, die dort wohnen, arbeiten und ihre Freizeit verbringen. Die MAZ hat sich auf der in den Templiner See hineinragenden Landzunge im Südwesten der Stadt umgesehen und umgehört. Ein Spaziergang voller Begegnungen. 

Kapitel 1: Die Vorstädte im Norden – Berliner Vorstadt, Nauener Vorstadt und Jägervorstadt

Villen, Kasernen und bessere Mietshäuser prägen das Potsdamer Stadtbild in der Berliner Vorstadt, Nauener Vorstadt und Jägervorstadt. Hier gibt es Exklusivität inmitten von Wasser und Grün – aber auch kaum noch alte Potsdamer unter den Bewohnern.

Damals und Heute

So haben sich die Vorstädte in Potsdams Norden verändert

Berliner, Nauener und Jägervorstadt: Sie gehören zu den exklusiven Ecken Potsdams, etliche Prominente und Wohlhabende leben hier. Viele von ihnen sind nach der Wende in die Vorstädte gekommen – und haben die Stadtteile für immer verändert.

„Nach dem Mauerfall standen die Investoren auf der Matte“

Peter von Feldmann war in den 90ern Stadtrat für Stadtentwicklung in Potsdam. Im Interview spricht er über den Wandel von Schandflecken zu Prachtbauten, das Ende der DDR-Architektur und den Skandal um die erste „Gated Community“ Deutschlands.

Frühschwimmen und Kultur: Ein Tag in den Vorstädten

Potsdam ist wohl die einzige Stadt in Deutschland, in der man morgens auf der Straße Menschen im Bademantel auf dem Weg zum See trifft und später in einem Discounter einkauft, der einen eigenen Bootsanleger hat. In den Vorstädten im Norden ist das Alltag.

Verlorene Heimat

Umfrage bei den MAZ-Lesern: Wie lebt es sich in Potsdam?

Potsdam wächst stetig, Zuzug aus dem gesamten Bundesgebiet, immer neue Wohngebiete entstehen und die Mieten steigen. Potsdam ist beliebt. Was macht das Leben in Potsdam so lebenswert? Wie sehen Sie das? Leben Sie gern in Potsdam?

Berliner Vorstadt: Von 250 DDR-Mark zu 2500 Euro Monatsmiete

Der Bevölkerungswandel in der Berliner Vorstadt war enorm nach der Wende. Straßenweise wurden alte Mietshäuser freigezogen, saniert und neu vermietet. Kaum ein Bewohner kehrte zurück – es war einfach zu teuer. Unser Redakteur hat es selbst erlebt.

„Wir haben mit Potsdam abgeschlossen“

Jahrzehntelang lebte das Ehepaar Margret und Stoyan Jonov in einer 170-Quadratmeter-Villa in der Mitte der Stadt. Als die Sanierer kamen und die Mieten stiegen, mussten sie aufs Land ziehen – und sind inzwischen froh darüber.

Neue Heimat

Wie Kai Diekmann seine Potsdamer Villa eroberte

Seit 2008 wohnt Deutschlands bekanntester Journalist, der Ex-Bild-Chefredakteur Kai Diekmann, am Ufer des Jungfernsees. Ein Tipp des Springer-Vorstandschefs Mathias Döpfner verhalf ihm zu dem Anwesen in Premiumlage. Das einzige Problem: Sein Haus war besetzt.

Woher die Menschen kamen und wohin sie gingen

Sind die meisten Menschen wirklich aus dem Westen in die Berliner Vorstadt gezogen? Welche der drei Vorstädte ist am stärksten gewachsen? Und in welchen Teil des Landes sind die meisten Potsdamer von hier aus abgewandert? Wir haben die Daten für die Stadtteile seit 1994 ausgewertet.

Quiz: Wie gut kennen Sie die Vorstädte im Norden?

Was glauben Sie: Wie hat sich die Wohnfläche pro Einwohner seit dem Jahr 1994 in der Berliner Vorstadt verändert? Wie viele Autos gibt es in der Nauener Vorstadt pro Einwohner? Und wo wohnen die meisten Rentner? Testen Sie Ihr Wissen in unserem Quiz.

Dageblieben

In der Berliner Vorstadt: „Es ist kein Flair mehr da“

Der Maler Alfred Schmidt ist vom Heiligen See zum Tiefen See gezogen. Inzwischen ist er einer der letzten Potsdamer, die hier leben – und wohnt in einer „Prachtstraße“, in der ihn nicht einmal die Nachbarn von nebenan grüßen, wenn man sich begegnet. 

Hier haben sich Potsdams Vorstädte verändert

Die Berliner, die Nauener und die Jägervorstadt in Potsdam haben sich nach der Wende rasant gewandelt, einige Gebäude und Gegenden sind heute kaum noch wiederzuerkennen.  Unsere Fotostrecke zeigt,  welche Orte davon besonders betroffen sind.

Im Grenzgebiet: „Ich bin hier der Letzte meiner Art“

Bodo Riek ist im Grenzgebiet an der Glienicker Brücke aufgewachsen – wer ihn besuchen wollte, musste einen Passierschein haben. Nach dem Mauerfall hat er ein Generationenhaus gebaut – und ist heute der einzige, der schon zu DDR-Zeiten dort gelebt hat.

Sehnsuchtsort

Villa Kampffmeyer: „Wenn ich zurückkehre, geht es mir gut“

Ein Mühlen-Mogul, KGB und Stasi, ein arabischer Militärattaché: Sie alle haben in der Villa Kampffmeyer, dem Prachtbau am Glienicker Horn, residiert. Eva-Maria Dähne aber hat sich dort zu Hause gefühlt. Die 76-Jährige wohnt heute in einem Plattenbau – und besucht gerne „ihr“ altes Haus. 

Der Hohenzollern-Erbe, dem nur ein Mehrfamilienhaus blieb

Bogislav von Wentzel war der Ur-Ur-Ur-Enkel von Prinz August von Preußen, Erbe einer Villa im Reiterweg – und  ein fairer, bescheidener Potsdamer Vermieter. Dabei hatte er mal dieselben Pläne wie Hasso Plattner. Vor seinem Tod hat er der MAZ seine bewegte Geschichte erzählt.

Neu gewachsen

Zu Hause am Jungfernsee: Ein Traum ist wahr geworden

Kirsten und Rolf Wissner haben sich am Jungfernsee einen Traum erfüllt und zugleich an einem Stück Potsdam mitgebaut: Sie haben am Rande des aufstrebenden Wohngebiets rund um den SAP-Campus einen Flecken Land urbar gemacht. Oder wie sie sagen: eine Lebensaufgabe angenommen.

Zeitreise in die Schiffbauergasse: So geht’s

„Augmented Reality“ nennt man die Technologie, sich eine andere Welt dorthin zu holen, wo man gerade steht. In unserem Projekt „Potsdam ganz nah“ können Sie es mit bekannten Orten aus der Stadt ausprobieren und mehr über ihre Geschichte erfahren.

Das sagt der Chef des Hotels auf dem Winzerberg über Potsdam

Mitte der Neunziger kam der Holländer Antonius Aaldering nach Potsdam, um das Hotel am Luisenplatz aufzubauen. Als ihm das Haus zu groß wurde, gründete er das Boutique-Hotel Villa Monte Vino auf dem Winzerberg. Weshalb er der Stadt treu bleibt, verrät er im MAZ-Interview.

Wie geht es weiter?

Kapitel 7: Der Westen (Brandenburger Vorstadt, Potsdam West, Wildpark)
Kapitel 8: Der Osten (Babelsberg Nord und Süd, Klein Glienicke)

Bevölkerungsgruppen, PKW-Anteil und Wohnfläche


Zu- und Wegzüge in den Stadtteilen seit 1994